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Das staatliche Emirates Palace Hotel in der emiratischen Hauptstadt Abu Dhabi unter der Leitung der Kempinski-Hotelkette gilt als eines der luxuriösesten Hotels der Welt. Die Herrscher von Abu Dhabi versuchen mit dem Emirates Palace einen ähnlichen Weg wie Dubai einzuschlagen, um nach Rückgang der Erdöleinnahmen eine weitere Einkommensquelle zu erschließen. Der Bau des Palasthotels begann im Dezember 2001 und im Februar 2005 wurde der Hotelbetrieb aufgenommen. Das Hotel gehört der Herrscherfamilie von Abu Dhabi. Sein Bau kostete rund 2 Milliarden Euro. Jährlich werden dort 5 Kilogramm reines essbares Blattgold verbraucht. Die Baukosten betrugen rund 3 Milliarden Dollar. Somit war es teurer als das Hotel Wynn in Las Vegas, welches 2,7 Milliarden Dollar gekostet hat. Das Emirates Palace Hotel galt somit lange Zeit als teuerstes Hotel der Welt, bis es Ende 2010 vom 4 Milliarden teuren Hotelprojekt The Cosmopolitan in Las Vegas abgelöst wurde. Es bezeichnet sich aufgrund der Luxus-Ausstattung selbst nicht als Hotel, sondern als „Palace“ (Palast). Das Emirates Palace trägt wie das Burj al Arab offiziell fünf Sterne. Ausstattung Die Gäste des Emirates Palace Hotels werden in Coral-, Pearl- und Diamond-Gäste aufgeteilt. Jedem Gast steht dabei ein privater Butler zur Verfügung. Die Hauptaufgaben des Hotels sind die Unterbringung von Staatsgästen und deren Anlässe, die Ausrichtung von internationalen Konferenzen sowie Luxus-Urlaub des Jet-Sets. Das Hotel stellt 302 Zimmer („deluxe luxury room“) und 92 Suiten zur Verfügung. Im Hotel arbeiten ca. 1.500 Angestellte aus 50 Ländern. Es gibt 17 Geschäfte der internationalen Luxus-Marken und 10 Restaurants im Hotel.